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Bayern unterliegen Mainz

Der FC Bayern hat nach einem 2:3 in Mainz den neuerlichen Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga verpasst. Werder Bremen kletterte nach einem 2:0-Sieg gegen Stuttgart auf den vierten Rang.

Nicolai Müller (links) und Elkin Soto (rechts) freuen sich mit Marco Caligiuri, dem Mainzer Torschützen zum 2:1
Nicolai Müller (links) und Elkin Soto (rechts) freuen sich mit Marco Caligiuri, dem Mainzer Torschützen zum 2:1 ©Getty Images

Der FC Bayern München hat am 14. Bundesliga-Spieltag mit 2:3 beim 1. FSV Mainz 05 verloren und den neuerlichen Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Die Bayern bleiben somit Dritter hinter Borussia Dortmund und dem VfL Borussia Mönchengladbach. Der SV Werder Bremen kletterte nach einem 2:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart auf den vierten Platz. Aaron Hunt und Naldo erzielten nach der Pause die Treffer.

Die Bayern diktierten in der Anfangsphase klar das Spielgeschehen, doch den ersten Schuss auf das gegnerische Gehäuse gaben die Mainzer ab: Marco Caligiuri zog in der 6. Minute aus 18 Metern halblinker Position ab, Manuel Neuer konnte das Leder nicht festhalten, bekam aber einen Freistoß zugesprochen, weil er von Sami Allagui attackiert wurde. Vier Minuten später passte Nicolai Müller das Leder in die Schnittstelle der Bayern-Abwehr zu Andreas Ivanschitz, der Neuer umkurvte und das Leder an Jérôme Boateng vorbei ins Netz beförderte.

Die Bayern zeigten sich in der Folgezeit mächtig beeindruckt, denn zu Möglichkeiten kamen erst mal nur die Mainzer: In der 16. Minute lupfte Elkin Soto den Ball in den Strafraum zu Ivanschitz, dessen Direktabnahme jedoch weit über das Tor ging. Nachdem N. Müllers Schuss von der rechten Strafraumkante in der 20. Minute am zweiten Pfosten vorbeistrich, wurde es vier Minuten später erstmals auf der Gegenseite gefährlich. Nach einem Freistoß von Toni Kroos landete das Leder auf Umwegen bei Mario Gomez, der zu Franck Ribéry durchsteckte, doch der Franzose scheiterte aus guter Position an Christian Wetklo.

In der 26. Minute scheiterte Caligiuri aus der Distanz an Neuer, ehe Holger Badstuber in der 32. Minute vor dem einschussbereiten Allagui klären konnte. Wenig später köpfte Allagui das Leder nach einer Ecke knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 37. Minute hatten die Mainzer dann ein wenig Glück, dass ein Badstuber-Freistoß von der rechten Seite an die Latte klatschte, ehe Boateng zwei Minuten später Wetklo aus der Distanz prüfte.

Nach 50 Minuten wurde es dann wieder gefährlich vor dem Bayern-Tor: N. Müller passte das Leder im Mittelfeld zu Ivanschitz, der zu Caligiuri weiterleitete, doch dessen Schuss aus spitzem Winkel ging deutlich über das Gehäuse. Nach 56 Minuten kamen die Bayern zum Ausgleich, als Daniel Van Buyten einen Freistoß von Kroos am kurzen Pfosten in die Maschen köpfte.

Die Bayern waren jetzt wieder das überlegene Team, doch den Treffer erzielten die Mainzer: Nach 65 Minuten überraschte Caligiuri Keeper Neuer mit einem Schuss aus knapp 30 Metern ins linke Eck. Nach 71 Minuten bot sich Gomez die Riesenchance zum neuerlichen Ausgleich, doch nach einer Flanke von Thomas Müller köpfte der Stürmer das Leder frei vor dem Gehäuse aus fünf Metern neben das Tor.

Nach 74 Minuten erhöhte Niko Bungert nach einem Ivanschitz-Eckball per Kopf auf 3:1, ehe die Bayern fünf Minuten später durch Van Buyten nach einem Kroos-Freistoß noch mal verkürzen konnten. In der 80. Minute entschärfte Wetklo einen herrlichen Distanzknaller von David Alaba mit einer feinen Parade, ehe Van Buyten das Leder in der 85. Minute nach einem weiteren Kroos-Freistoß knapp neben das Tor köpfte. In der Nachspielzeit waren es dann noch mal T. Müller und Van Buyten, die Bayerns letzte Möglichkeiten vergaben.

Bremen brauchte genau eine Viertelstunde, um sich die erste Torchance zu erspielen: Nach einem Pass von Andreas Wolf ließ Marko Arnautović das Leder für Markus Rosenberg durch, doch der schwedische Stürmer zog aus elf Metern gegen den herausgeeilten Keeper Sven Ulreich den Kürzeren. Nach 23 Minuten war es dann Arnautović, der alleine auf Ulreich zulief, doch auch der zweite Werder-Angreifer scheiterte an Ulreich.

Drei Minuten später stand Arnautović erneut völlig frei vor Ulreich, der auch ein drittes Mal die Oberhand behielt. Nachdem Lukas Schmitz in der 27. Minute aus der Distanz an Ulreich gescheitert war, kam Stuttgart in den nächsten Minuten besser in die Partie und nach 40 Minuten zur ersten Gelegenheit, doch Tamás Hajnal scheiterte aus 15 Metern an Tim Wiese. Nur zwei Minuten später war es Serdar Tasci, der Wiese nach einem Eckball per Kopf prüfte.

In der 48. Minute kam mal wieder Arnautović, der nach einer Ecke aus zehn Metern über den Kasten schoss, zu einer Chance. Vier Minuten später vergab Martin Harnik eine gute Gelegenheit für den VfB, als er nach einer Flanke von Cristian Molinaro völlig frei zum Kopfball hochstieg, diesen aber aufgrund von schlechtem Timing verpasste. In der 57. Minute war es dann soweit: Nach einem schönen Spielzug über Philipp Bargfrede und Clemens Fritz landete das Leder bei Hunt, der sich im Strafraum gegen Khalid Boulahrouz durchsetzte und Ulreich aus kurzer Distanz keine Chance ließ.

In der 67. Minute erhöhte Naldo bei einem indirekten Freistoß mit einem fulminanten Schuss in den rechten Winkel auf 2:0. In der Schlussphase kam der VfB noch zu drei Kopfballmöglichkeiten, die aber allesamt vergeben wurden: Timo Gebhart (72.) und Boulahrouz (76.) köpften neben das Tor, Christian Gentner in der 82. Minute über den Kasten. Eine Minute zuvor hatte Sandro Wagner auf der Gegenseite aus zwei Metern per Kopf Treffer Nummer drei verpasst.

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