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Die Aufsteiger in Spanien

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In der kommenden Saison wird es wieder zwei andalusische Derbys in Spanien geben. UEFA.com stellt die Aufsteiger vor, mit dabei sind ein alter Bekannter aus Sevilla und ein paar Blitze aus Madrid.

Real Betis bejubelt einen Treffer gegen Barcelona in der letztjährigen Copa del Rey
Real Betis bejubelt einen Treffer gegen Barcelona in der letztjährigen Copa del Rey ©Getty Images

Real Betis Balompié
Der Vereinsname Betis ist von Baetis abgeleitet, der römischen Bezeichnung für den Fluss Guadalquivir. Gleich am ersten Spieltag der kommenden Saison wird Lokalrivale Sevilla FC den Aufsteiger im spanischen Oberhaus begrüßen können, beide Teams treffen im Estadio Benito Villamarín aufeinander. Nach zweijähriger Abstinenz führte José "Pepe" Mel, aktueller Trainer und ehemaliger Angreifer der Los Verdiblancos, den Meister von 1935 in seiner ersten Saison als Coach zurück in die erste Liga. Mit insgesamt 45 Treffern sicherten Rubén Castro und Jorge Molina dem Verein die insgesamt sechste Zweitliga-Meisterschaft und gleichzeitig den elften Aufstieg in die erste Liga. Betis musste aber auch Rückschläge einstecken, Ende Februar verlor das Team fünf Spiele in Folge. Wie gut, dass das Motto des Vereins "Viva er Betis manque pierda!" (Lang lebe Betis, auch wenn es verliert!) heißt.

Rayo Vallecano
Das aus dem Madrider Vorstadtbezirk stammende Rayo (wörtlich "Blitz") pendelt traditionell zwischen den beiden höchsten Ligen Spaniens. Aufgrund der jüngsten finanziellen Probleme verbrachte Rayo nach der Jahrtausendwende jedoch vier Spielzeiten in der dritten Liga. Der drittgrößte Verein aus Madrid landete in der Saison 2010/11 auf dem zweiten Platz und ist nun nach achtjähriger Abstinenz zurück im spanischen Oberhaus. Gegründet wurde der Klub 1924. Neben Real Madrid CF, Club Atlético de Madrid und Getafe CF wird Rayo in der kommenden Saison einer von vier Erstliga-Vereinen aus Madrid sein. Der Viertelfinalist des UEFA-Pokals 2001 muss seit diesem Sommer ohne Star-Verteidiger Coke auskommen, er wechselte nach Sevilla. Den argentinischen Leihspieler Emiliano Armenteros möchte der Verein um jeden Preis halten, er erzielte in der abgelaufenen Saison 20 Tore.

Granada CF
Nicht nur bei der Partie zwischen Sevilla und Betis wird es nächste Saison ein andalusisches Derby geben. Mit Granadas Rückkehr nach 35 Jahren in die erste Liga kommt es zu zwei Derbys mit dem Lokalrivalen Málaga CF. Die El Granás spielten vor zwei Jahren noch in der dritten Liga, doch mit einem Sieg in der Relegation gegen Elche CF konnte der Verein seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Odion Jude Ighalo erzielte für sein Team den entscheidenden Treffer. Der Nigerianer ist beim Finalisten der Copa del Rey von 1959 einer von zahlreichen Spielern, die von Udinese Calcio aus der Serie A ausgeliehen sind. Granada wurde am 14. April 1931 gegründet und war seitdem 18 Mal in Spaniens höchster Spielklasse vertreten. Die Spielzeiten 1971/72 und 1973/74 waren am erfolgreichsten für den Verein, beide Male beendete man die Saison als Sechster.

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