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Schutz der Jugend steht im Vordergrund

PFSC

Finanzielles Fairplay und der Schutz der "Kleinen" stand im Mittelpunkt des jüngsten Treffens des Strategierates für Profifußball am Montag in Nyon.

Das Haus des Europäischen Fußballs in Nyon
Das Haus des Europäischen Fußballs in Nyon ©UEFA.com

Finanzielles Fairplay und der Schutz der "Kleinen" stand im Mittelpunkt des jüngsten Treffens des Strategierates für Profifußball am Montag in Nyon.

Resolution ratifiziert
Alle vier Gruppen, die bei dem Treffen anwesend waren (Verbände, Klubs, Ligen und Spieler), stimmten dem Prinzip zu, dass es keine internationalen Transfers von Jugendspielern – Spielern unter 18 Jahren - nach oder innerhalb von Europa geben solle. Eine Resolution zum Schutz jugendlicher Spieler und zur Ermutigung der Jugend-Entwicklung wurde von allen vier teilnehmenden Gruppen ratifiziert. Klicken Sie hier, um die Resolution zu lesen.

Finanzielles Fairplay
In Hinblick auf finanzielles Fairplay in den UEFA-Klubwettbewerben wurde die Schaffung eines neuen Kontrollorgans für Finanzfragen in den Klubs diskutiert. Damit soll eine einheitlichere Anwendung des schon existierenden UEFA-Klub-Lizenzierungssystems gewährleistet werden. Zudem wurde diskutiert, welche Maßnahmen mittel- bis langfristig im europäischen Fußball installiert werden könnten; diese reichen von einer strikteren Anwendung des bestehenden Systems bis hin zu strikteren Kostenkontroll-Mechanismen, die sicher stellen sollen, dass die Klubs gleiche Voraussetzungen im Wettbewerb haben.

Moralische und ethische Fragen
"Die Frage des Jugendschutzes ist vor allem eine Frage der Moral und der Ethik – wir haben die Pflicht, konkrete Schritte zu unternehmen, um junge Spieler und ihre ausbildenden Vereine zu schützen", sagte UEFA-Präsident Michel Platini. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass die wichtigsten Mitglieder der europäischen Fußballfamilie bei diesem so wichtigen Thema an einem Strang ziehen und begrüße die Ratifizierung dieser wichtigen Resolution", fügte er an.

Gewählte Repräsentanten
Der Strategierat für Profifußball besteht aus gewählten Vertretern der Verbände, Klubs, Ligen und Spielern und berät das UEFA-Exekutivkomitee in Fragen von strategischer Bedeutung für den europäischen Fußball. Die FIFA hat dabei einen Beobachterstatus.

Bei dem Treffen waren folgende Personen anwesend:

Vertreter der Verbände (UEFA)
Michel Platini (UEFA-Präsident)
Şenes Erzik (Türkei)
Geoffrey Thompson (England)
Angel María Villar Llona (Spanien)
Gerhard Mayer-Vorfelder (Deutschland)

Vertreter der Klubs (ECA)
Maarten Fontein (Niederlande)
Michele Centenaro (Generalsekretär)
Peter Kenyon (England)
Joan Laporta i Estruch (Spanien)

Vertreter der Ligen (EPFL)
José Luis Astiazaran (Spanien)
Lex Gold (Schottland)
David Richards (England)
Frédéric Thiriez (Frankreich)
Emanuel Macedo de Medeiros (Generalmanager)

Vertreter der Spieler (FIFPro Europa)
Gerardo González Movilla (Spanien)
Leonardo Grosso (Italien)
Philippe Piat (Frankreich)
Theo van Seggelen (Generalsekretär)
Mick McGuire (England)

Vertreter der FIFA
Jérôme Valcke, Generalsekretär

UEFA-Verwaltung
David Taylor, Generalsekretär