Strategischer Beirat für Berufsfußball in Nyon
Montag, 10. März 2014
Artikel-Zusammenfassung
Der SBBF, der die UEFA-Verbände, Klubs, Ligen und Spieler repräsentiert, hat sich im Haus des Europäischen Fußballs getroffen, um neben anderen Themen Transfer-Angelegenheiten und Fremdbesitz zu erörtern.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Transfer-Angelegenheiten, Fremdbesitz und der Kalender für die FIFA-Weltmeisterschaft 2022 standen auf der Agenda beim Treffen des Strategischen Beirats für Berufsfußball der UEFA (SBBF), das am Montag im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon (Schweiz) stattfand.
Der SBBF, bestehend aus Vertretern der Mitgliedsverbände (UEFA), der Klubs (European Club Association), der Ligen (Association of European Professional Football Leagues) und der Spieler (FIFPro Section Europe), besprach diverse Transfer-Angelegenheiten. Das Gremium verurteilte den prozentualen Provisionsanteil für Spielerberater bei Transfers und fordert, dass dieses Thema geregelt wird.
Teilnehmer des Treffens wiederholten ihre Besorgnis bezüglich des Fremdbesitzes und unterstützten den UEFA-Plan, die Registrierung von Spielern, die Fremdbesitz-Vereinbarungen unterliegen, in UEFA-Wettbewerben zu verbieten, sollte die FIFA kein weltweites Verbot einführen.
Darüber hinaus besprach der SBBF den Kalender für die FIFA-Weltmeisterschaft 2022 und stimmte überein, dass eine Entscheidung bezüglich des Turnier-Zeitplans erst dann gefällt wird, wenn alle beteiligten Interessensvertreter hinzugezogen worden sind.
UEFA-Präsident Michel Platini drückte gemeinsam mit dem SBBF seine Enttäuschung darüber aus, dass das International Football Association Board (IFAB) bei seiner letzten jährlichen Hauptversammlung die sogenannte Dreifachbestrafung – bei der ein Spieler, der im Strafraum mit einem Foul eine klare Torchance verhindert, einen Elfmeter verursacht, vom Platz gestellt und automatisch für das folgende Spiel gesperrt wird – nicht geändert hat.