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Kooperationsvereinbarung zwischen UEFA und EU

Interessensgruppen

"Unser Verhältnis ist enger als je zuvor", sagte UEFA-Präsident Michel Platini, nachdem der Fußball-Dachverband eine historische Kooperationsvereinbarung mit der Europäischen Kommission getroffen hat.

Von links nach rechts: Michel Platini, José Manuel Barroso und Androulla Vassiliou bei der Unterschrift
Von links nach rechts: Michel Platini, José Manuel Barroso und Androulla Vassiliou bei der Unterschrift ©European Commission

Die UEFA und die Europäische Kommission haben heute eine historische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die einen bedeutsamen Meilenstein in den Beziehungen der beiden Organe darstellt. UEFA-Präsident Michel Platini, José Manuel Barroso, der Präsident der Europäischen Kommission, und Androulla Vassiliou, für den Sport zuständige EU-Kommissarin, trafen sich am Nachmittag in Brüssel, um die Kooperationsvereinbarung auf den Weg zu bringen.

Die Kooperationsvereinbarung kommt im Jahr des 60-jährigen Bestehens der UEFA. Sie zementiert das gemeinsame Engagement der Organisationen für eine strukturierte Zusammenarbeit in zentralen Bereichen der Politik und unterstreicht das starke Engagement der UEFA, mit der Kommission und anderen nationalen sowie europäischen öffentlichen Einrichtungen zusammenzuarbeiten. Die UEFA freut sich, dass die Kommission ihre Visionen hinsichtlich der Zukunft des europäischen Fußballs teilt und ihre wichtigen Aktivitäten voll unterstützt, darunter die Umsetzung des Finanziellen Fairplays.

UEFA-Präsident Michel Platini sagte: "Wir können in unseren Beziehungen zur Europäischen Kommission auf einen langen gemeinsamen Weg zurückblicken; diese Vereinbarung ist der Beweis, dass unser Verhältnis enger als je zuvor ist. Mit der verstärkten Unterstützung seitens der Europäischen Kommission werden wir unseren Kampf zur Bewahrung der Ethik im Sport und zur Förderung verantwortungsbewussten Handelns intensivieren. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass der Fußball die zahlreichen Herausforderungen bewältigt, wie Diskriminierung, manipulierte Spiele, die Dritteigentümerschaft an den Rechten von Spielerinnen und Spielern oder Gewalt im Sport."

"Die UEFA freut sich auch, auf das Engagement der Europäischen Kommission zur Förderung des Breitenfußballs und zur weiteren Unterstützung der Durchsetzung des finanziellen Fairplays zählen zu können, was dem Fußball sportliches und finanzielles Vorankommen in den nächsten Jahren ermöglichen wird. Ich bin sehr stolz auf diese Vereinbarung und glaube, dass sie in einem entscheidenden Moment für den europäischen Fußball kommt."

Androulla Vassiliou sagte: "Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt für unsere Kooperation mit der UEFA, einem wichtigen Partner für die Europäische Kommission in ihrem Dialog mit der Welt des Sports. Ich freue mich, dass die Kommission in meiner Amtszeit ihre Beziehungen zur UEFA verstärkt und bei einer großen Reihe von Aspekten rund um den Fußball eng mit ihr zusammengearbeitet hat."

"Unser Ziel war es stets, die Stabilität in der Welt des Profisports zu erhalten, unter Berücksichtigung seiner Besonderheiten und Einhaltung des Unionsrechts. Auch sind wir bestrebt, die Wirkung des Sports auf die Gesellschaft als Katalysator des sozialen Wandels auf Gebieten wie Gesundheitsschutz, informelles Lernen und Gleichberechtigung der Geschlechter zu verstärken. Wir haben in der Vergangenheit in diesen Fragen gut mit der UEFA zusammengearbeitet, und diese Vereinbarung garantiert die Fortsetzung dieser engen Kooperation."

Die Kooperationsvereinbarung verpflichtet die beiden Organisationen zu regelmäßigen bilateralen Treffen und beinhaltet das Ziel, mindestens einmal im Jahr Meetings auf hoher Ebene abzuhalten. Um die soziale Rolle des Sports, vor allem in Bezug auf Gesundheit und körperliche Betätigungen, weiter zu fördern, sieht die Vereinbarung zudem eine Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Kommission und der UEFA im Zusammenhang mit der geplanten europäischen Woche des Sports vor.

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