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"Ich bin auch im Rollstuhl im Stadion dabei"

Behinderung

Jean-Pierre Inacio ist ein großer Fußballfan und er sitzt im Rollstuhl - doch das konnte ihn nicht daran hindern, ein Spiel der UEFA EURO 2016 im Stadion zu verfolgen. Ein aufschlussreicher Bericht.

"Ich habe eine Behinderung und kann mir das Spiel trotzdem ansehen"

Was verlangt es einem Fußballfan im Rollstuhl ab, vom eigenen Zuhause bis in ein Stadion zu einem Spiel der UEFA EURO 2016 zu gelangen? Im Streben nach der ständigen Verbesserung des Zugangs zum Fußball haben wir Jean-Pierre Inacio auf seinem Weg zum Stade de Bordeaux und der Partie seiner Belgier gegen die Republik Irland begleitet.

"Was mir am besten am Fußball gefällt und momentan besonders an der EURO, ist die Möglichkeit, umgeben von europäischen Fans zu sein, Menschen zu treffen und die Begeisterung zum Fußball zu teilen", erklärte er. "Darum geht es doch im Leben."

Jean-Pierre versucht behinderte Fans zu motivieren, die sich nicht sicher sind, ob sie ein Spiel besuchen sollten. "Ich empfehle Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit, unbedingt in die Stadien zu gehen, sofern sie dies möchten", sagte er.

Nicht zuletzt dank der engen und effektiven Zusammenarbeit mit dem UEFA-Partner für soziale Verantwortung, dem Zentrum für Zugang zum Fußball in Europa (CAFE) und den Stadt- und Stadionverantwortlichen, konnte die UEFA auf die entsprechenden Erfahrungen und Erfolge der UEFA EURO 2012 aufbauen und die UEFA EURO 2016 zu einer Veranstaltung mit noch größerer sozialer Einbindung machen.

Joyce Cook, CAFE-Geschäftsführer und Vorkämpfer für eine bessere Zugänglichkeit zu Sportevents für behinderte Fans, erklärte ihren Standpunkt zu diesem Thema. "Jean-Pierres Geschichte zur EURO 2016 wird viel Anklang finden und für viele Menschen eine Anstoß sein. Es zeigt, wieso die gemeinsame Arbeit von CAFE und UEFA so wichtig ist. Ohne gute Zugänglichkeit haben behinderte Menschen einfach keinen Platz."

"Das Projekt zur UEFA EURO 2016 mit dem Namen "Respekt und Zugang für alle" hat es uns ermöglicht, auf die Erfahrungen der großartigen Arbeit in Polen und der Ukraine aufzubauen und den nächsten Schritt zu gehen. Unser Ziel ist der vollständige Zugang für alle Menschen in ganz Europa."

Sowohl die Infrastruktur, als auch der Service wurden weiterentwickelt – angefangen mit Parktickets über spezielle Eingänge für behinderte Fans sowie dem Transport vom Eingang bis zum Lift hin zu Audiokommentaren.  Freiwillige Helfer wurden geschult, um die Menschen zu unterstützen und Fragen zu beantworten.

Mehr Informationen erhalten Sie mit einem Klick auf das Video oben. 

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