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Konferenz von UEFA und FARE in Warschau

Die UEFA, die Bewegung Fußball gegen Rassismus in Europa (FARE) und ihr Partner NEVER AGAIN haben sich zusammengeschlossen, um Rassismus und Extremismus den Kampf anzusagen.

Bei den Diskussionen in Warschau war der Tenor einheitlich: Nein zu Rassismus und Intoleranz!
Bei den Diskussionen in Warschau war der Tenor einheitlich: Nein zu Rassismus und Intoleranz! ©Cyfrasport

Bis zur UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine ist es nicht mal mehr ein Jahr, höchste Zeit also, ein Bündnis gegen Extremismus und Rassismus ins Leben zu rufen. Dies geschah vor kurzem auf einer Konferenz bei der die UEFA, die Bewegung Fußball gegen Rassismus in Europa (FARE) und ihr Partner NEVER AGAIN vereinbarten, ihre Kräfte zu bündeln.

Zu den Diskussionsrunden im polnischen Parlament sowie dem polnischen Außenministerium waren die zuständigen Minister Polens, Europa-Aktivisten und ehemalige Profis geladen, wobei alle die Möglichkeit hatten, die Probleme und eventuellen Gefahren im kommenden Sommer anzusprechen.

Die grundlegende Initiative von NEVER AGAIN, ein von der UEFA unterstütztes Projekt, ist das Kontrollzentrum für alle Aktionen gegen Rassismus in Osteuropa. Die Delegierten zeigten sich optimistisch, dass die UEFA EURO 2012 ohne Probleme ablaufen wird. "Eines meiner größten Anliegen ist es, Gewalt und Rassismus bei Sportevents keine Chance zu lassen", erklärte Polens Justizminister Krzysztof Kwiatkowski. "Jeder von uns möchte, dass die Gäste der EURO unsere Stadien mit Freude und Emotionen in Verbindung bringen und nicht mit Aggression, Rassismus und Angst."

Rafał Pankowski, Repräsentant von NEVER AGAIN, verweist darauf, dass es von größter Bedeutung ist, positive Botschaften zu vermitteln. Ebenso muss die Vielseitigkeit und die Toleranz im und durch den Fußball herausgearbeitet werden. "Wir legen Wert auf die fundamentalen Werte des Sports, wie zum Beispiel Fair Play, Wettkampf, Respekt und Toleranz", fügte François Sant'Angelo vom Europarat hinzu. "Der Schutz vor Rassismus und Diskriminierung ist ein Grundrecht des Menschen, dies gilt natürlich auch für die Welt des Sports."

Der Vorsitzende der UEFA-Abteilung für soziale Verantwortung, Patrick Gasser, dankte NEVER AGAIN für die Umsetzung des Drei-Jahres-Plans des FARE-Entwicklungs-Projekts im osteuropäischen Fußball, welches in der Saison 2009/10 ins Leben gerufen wurde. Er lobte ebenfalls den Einsatz des Kontrollzentrums in Osteuropa sowie die Leistungen von NEVER AGAIN bei der Kampagne "Respektiere Vielseitigkeit" im Vorlauf zur UEFA EURO 2012.

"Das Ziel ist es, die Vielseitigkeit als Geschenk zu verstehen und sie bei der UEFA EURO 2012 zu feiern. Das wird sich positiv auf das Turnier in Polen und der Ukraine auswirken", sagt Gasser. "Gerade eben wurden die Feierlichkeiten zum "Nur noch ein Jahr bis zur EURO"-Event abgeschlossen, und die Freude auf das Turnier ist groß. Ich würde meinen Vortrag gerne mit einem Zitat von UEFA-Präsident Michel Platini abschließen: Mit einem Ball am Fuß sind wir alle gleich."

"Wir sind stolz auf die Kooperationen mit unseren vielen Netzwerkpartnern. Es erfüllt mich mit Stolz, den Kampf gegen Diskriminierung im Sport aufzunehmen und die positive Entwicklung in den letzten Jahren, ist deutlich zu erkennen", erklärte Piara Powar, Geschäftsführer von FARE. "Es ist uns möglich, mit jungen aufgeschlossenen Menschen in den Dialog zu treten und gleichzeitig setzen wir uns mit großen Organisationen auseinander. Dadurch können wir das soziale Gefüge nachhaltig verbessern. Polen und die Ukraine treiben ihre Projekte weiter voran, aber es ist wichtig, dass dies auch über 2012 hinaus geschieht. Der Einfluss und die Effekte dieser Maßnahmen werden auch noch Jahre nach dem Turnier für beide Länder von Vorteil sein."

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