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IFAB erweitert Konsultation

Schiedsrichterwesen

Das International Football Association Board (IFAB) hat bei seinem Meeting in Edinburgh entschieden, Ebenender Konsultationinnerhalb des Spielszu erweitern, umihreEntscheidungsfindungzu verbessern.

Ein zusätzlicher Schiedsrichterassistent in der UEFA Champions League
Ein zusätzlicher Schiedsrichterassistent in der UEFA Champions League ©Domenic Aquilina

Das International Football Association Board (IFAB), der oberste Gesetzgeber im Fußball, hat zugestimmt, die Konsultation im Fußball zu erweitern, um den Prozess der Entscheidungsfindung zu erweitern.

Das IFAB, bestehend aus dem Dachverband des Weltfußballs und den vier Nationalverbänden Englands, Schottlands, Nordirlands und von Wales, traf sich am Samstag in Edinburgh zur 127. Jahreshauptversammlung.

"Der FIFA-Kongress 2011 hatte im Rahmen der Governance-Reformvorschläge der FIFA das IFAB mit einer 'Selbstreform' beauftragt", hießt es in einem Statement nach dem Meeting, "woraufhin ausführliche und detaillierte Beratungen unter Beteiligung der vier britischen Fußballverbände und der FIFA stattgefunden haben."

"Die Zusammensetzung des IFAB selbst bleibt unverändert. Allerdings hieß es übereinstimmend, dass intensivere Beratungen mit der internationalen Fußballfamilie erforderlich sind, um Informations- und Entscheidungsprozesse zu verbessern und größere Transparenz zu ermöglichen. Am 26. Februar wurde den Generalsekretären der sechs Kontinentalverbände ein diesbezüglicher Vorschlag unterbreitet, der dem FIFA-Kongress am 30. und 31. Mai 2013 in Mauritius vorgelegt werden soll."

Im Zuge zur Verbesserung der Konsultation, entschied das IFAB über eine Einführung von zwei neuen Beratungsausschüssen - ein technischer Ausschuss, bestehend aus Experten aus dem Schiedsrichterwesen, und einen Fußball-Ausschuss, bestehend aus etwa 20 ehemaligen Spielern und Trainern, aktuellen Trainern, sowie aus den Technischen Direktoren von FIFPro und den Konföderationen.

Außerdem ging es um die erfolgreiche Einführung der zusätzlichen Schiedsrichterassistenten, welche im letzten Jahr nach einer IFAB-Entscheidung im Juli in die offiziellen Spielregeln aufgenommen wurden und in dieser Saison nach der UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine auch in den großen UEFA-Klubwettbewerben zum Einsatz kommen. Bei diesem System, welches den Schiedsrichtern bei der Entscheidungsfindung helfen soll, kommen zwei zusätzliche Schiedsrichterassistenten auf den Torauslinien zum Einsatz um kümmern sich voranging um das Geschehen im Strafraum. Weiterhin standen Gespräche über die Torlinientechnik auf der Tagesordnung. Im Bezug auf die Torlinien-Technologie hat das IFAB entschieden, dass jeder Wettbewerbsveranstalter die freie Entscheidungsgewalt hat, ob er die Torlinien-Technologie in einzelnen Spielen oder in allen Spielen eines Turniers nutzen möchte.

In Bezug auf die Spielregeln genehmigte das IFAB eine Klärung der Auslegung des Gesetzes 11 auf Abseits. Das IFAB war sich einig, dass die derzeitige Formulierung im Bezug auf die "Vorteilsregel" nicht eindeutig genau ist. Diese Änderung der Spielregeln tritt ab 1. Juli 2013 in Kraft.

Ein weiterer Vorschlag wurde betreffend Regel 4 im Bezug auf das Tragen eines Kopftuches getroffen - das Tragen von einem Kopftuch ist für eine Testphase zugelassen - und das IFAB bekräftigte, dass eine endgültige Entscheidung auf der Hauptversammlung im nächsten Jahr getroffen wird. Ein Vorschlag zu Regel 8 (Beginn und Fortsetzung des Spiels) wurde zur weiteren Beratung vertagt, ein neuer Vorschlag soll auf der Jahreshauptversammlung des IFAB im Jahr 2014 vorgestellt werden.

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