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UEFA-Kooperation mit norwegischer Anti-Doping-Agentur

Die UEFA baut ihre wichtige Kooperation mit den nationalen Anti-Doping-Agenturen in der Saison 2016/17 weiter aus. Auch Norwegen ist nun mit dabei.

Valgerd Svarstad Haugland (AD Norway, links) und Marc Vouillamoz (UEFA) haben den Kooperationsvertrag unterzeichnet
Valgerd Svarstad Haugland (AD Norway, links) und Marc Vouillamoz (UEFA) haben den Kooperationsvertrag unterzeichnet ©AD Norway

Die Kooperation zwischen der UEFA und den nationalen Anti-Doping-Agenturen (NADOs) bedeutet, dass das weit umfassende Anti-Doping-Programm der UEFA auch in der Saison 2016/17 wieder eine sehr wichtige Rolle spielen wird.

Die norwegische NADO AD Norway ist die jüngste von insgesamt 24 nationalen Anti-Doping-Agenturen, die eine Vereinbarung mit der UEFA geschlossen hat. Im Rahmen dieser Vereinbarung koordinieren die UEFA und die NADOs ihr Anti-Doping-Programm sowie die durchzuführenden Kontrollen. Außerdem werden Informationen und Wissen ausgetauscht, um Tests durchzuführen. Diese tragen dazu bei, im Rahmen des UEFA-Programms, das sich in seiner zweiten Saison befindet, biologische Pässe der Spieler zu erstellen.

Nach dem erfolgreichen Anti-Doping-Programm der UEFA EURO 2016, an dem sich die Länder der teilnehmenden Nationen beteiligten, ist die UEFA nun in der Lage, das Doping-Testprogramm für die Klubs, die an ihren wichtigsten Wettbewerben teilnehmen, in dieser Saison zu koordinieren. Dabei werden die eigenen Testpläne mit denen der NADOs auf nationaler Ebene ausbalanciert.

"Die Vereinbarung mit AD Norway unterstreicht die Bemühungen der UEFA, in Zusammenarbeit mit den europäischen NADOs ein ausgefeiltes und abschreckendes Testprogramm in den UEFA-Wettbewerben und in den nationalen Wettbewerben zu realisieren", so Marc Vouillamoz, Chef der UEFA-Anti-Doping-Einheit. Vouillamoz unterzeichnete die Vereinbarung in Trondheim mit Valgerd Svarstad Haugland, der Vorsitzenden der AD Norway.

"Dieses Abkommen konkretisiert die hervorragende Beziehung zu AD Norway, die bereits lange andauert", ergänzte Vouillamoz. "Wir sind stärker, wenn wir im Kampf gegen Doping zusammenarbeiten."

"Das ist ein guter Tag für den norwegischen und für den internationalen Fußball", so Haugland. "Der Austausch von Informationen und die Koordination der Tests werden es für uns einfacher machen, die sauberen Athleten zu schützen."

Die Saison 2016/17 bringt neue Entwicklungen des Steroid- und Blutprofilprogramms mit sich. Dieses wurde von der UEFA in der letzten Spielzeit eingeführt und hilft dabei, Profile für den biologischen Pass zu erstellen. Der biologische Pass der Athleten (ABP) hat eine abschreckende Wirkung, denn er überwacht die Spieler über eine bestimmte Zeit und deckt indirekt die Effekte jeglicher Dopingpraktiken auf. Gleichzeitig bietet er aber auch wichtige Informationen, um gezielte Tests durchzuführen.

Die UEFA hat zudem zur Abschreckung ein Programm zur langfirstigen Aufbewahrung der Proben gestartet. Dabei werden die Proben von der EURO und der europäischen Klubwettbewerbe aufbewahrt, wodurch die UEFA in der Lage ist, die genommenen Tests nochmals zu überprüfen, wenn es neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder neue Analysemethoden gibt.

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