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Erfolgreiches Anti-Doping-Programm der EURO

Das Anti-Doping-Programm der UEFA für die UEFA EURO 2016 wurde im Januar gestartet und war das umfangreichste Programm, das es jemals bei einer EURO-Endrunde gab.

Keine der 2 242 Proben des EURO-Anti-Doping-Programms wies einen positiven Befund auf
Keine der 2 242 Proben des EURO-Anti-Doping-Programms wies einen positiven Befund auf ©Sportsfile

Das weitgesteckte Anti-Doping-Programm der UEFA für die UEFA EURO 2016 - das vor und während des Turniers durchgeführt wurde - war ein voller Erfolg.

Dabei hat die UEFA sehr eng mit den nationalen Anti-Doping-Agenturen (NADOs) der teilnehmenden Nationen zusammengearbeitet. Ziel war es, das umfangreichste Anti-Doping-Programm in der Geschichte einer EURO-Endrunde auf die Beine zu stellen.

Nach dem Turnier wurden die Testdaten aus der Datenbank der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) für alle 552 an der UEFA EURO 2016 teilnehmenden Spieler ausgewertet. Nach den Angaben der UEFA wurden seit Januar 2 242 Proben - Urin-, Blut,- und Serumproben - genommen. Das ergibt einen Durchschnitt von 4,06 Tests pro Spieler in einem Zeitraum von sechs Monaten.

Keine einzige der 2 242 gesammelten Proben des EURO-Testprogramms war positiv.

Insgesamt wurden von den EURO-Spielern 1 464 Proben außerhalb des Wettkampfs durch die UEFA und die NADOs gesammelt. Dies umfasst den Zeitraum während der Freundschaftsspiele im März, die unmittelbare Phase vor dem Turnier, Ende Mai und Anfang Juni, sowie die Zeit in den Mannschaftsquartieren und in den Teamhotels während des Turniers und zwischen den Spielen.

Weitere 442 Proben wurden von der UEFA während der Kontrollen bei den 51 Spielen der UEFA EURO 2016 gesammelt. Das ergibt einen Durchschnitt von 8,67 Proben pro Spiel.

Zudem nahmen die NADOs und die UEFA 336 Proben während der nationalen Wettbewerbe und in der UEFA Champions League sowie der UEFA Europa League - falls die Spieler an diesen Wettbewerben teilnahmen.

Das durch die WADA akkreditierte Pariser Labor in Châtenay-Malabry stellte die nötigen Mittel zur Verfügung, um die Proben auf spezielle Substanzen - ergänzend zum Analyse-Spektrum der WADA - zu testen. Die Wettkampfproben wurden binnen 24 Stunden, nachdem sie das Labor erreichten, analysiert. So konnte sichergestellt werden, dass die Ergebnisse vor dem nächsten Spiel des jeweiligen Teams vorlagen.

"Für die UEFA ist das Testprogramm beispielhaft für die Zusammenarbeit zwischen einer Sportorganisation und den NADOs in Sachen Wissensaustausch und dient als Abschreckung für dopende Sportler", so Marc Vouillamoz, Chef der UEFA-Anti-Doping-Einheit.

"Der Erfolg des Anti-Doping-Programms der UEFA EURO 2016 war nur durch Teamwork möglich", ergänzte Vouillamoz. "Die UEFA ist den NADOs, die maßgeblichen Anteil an der Umsetzung des Programms hatten, sehr dankbar. Die Zusammenarbeit mit der französischen NADO - 'Agence Française de Lutte contre le Dopage' (AFLD) - war während des Turniers hervorragend."

Auch AFLD-Chef Bruno Genevois zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit zwischen der französischen NADO und der UEFA. "Ich hoffe, dass wir diese Kooperation fortsetzen können."

Durch das UEFA-Programm zur Probenlagerung und Nachtests werden die Proben der UEFA EURO 2016 und der wichtigsten europäischen Klubwettbewerbe langfristig gelagert. Sollte es also neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder neue Analysemethoden geben, ist die UEFA in der Lage, die Proben nochmals zu überprüfen.

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