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Die 55 UEFA-Mitgliedsverbände arbeiten gemeinsam an der Zukunft

Beim Workshop in Warschau wurden im Rahmen von UEFA GROW sämtliche 55 Nationalverbände zum Thema „Fußballverbände in der Zukunft“ konsultiert.

UEFA GROW in Warschau.
UEFA GROW in Warschau. ©PZPN

Die europäische Fußballlandschaft wächst und entwickelt sich permanent weiter. Für das Programm UEFA GROW und die europäischen Nationalverbände ist die Vorbereitung auf diese ständige Veränderung von zentraler Bedeutung. Bei einem von allen 55 UEFA-Mitgliedsverbänden besuchten Workshop vergangene Woche in Warschau wurde im Rahmen von UEFA GROW eine neue Vision für die Zukunft präsentiert, die einen Fahrplan für Entwicklung und Erfolg vorgibt.

Beim Workshop in Warschau wurde die neue Vision „Fußballverbände in der Zukunft“ vorgestellt.
Beim Workshop in Warschau wurde die neue Vision „Fußballverbände in der Zukunft“ vorgestellt.©PZPN

 

Bereits jetzt unterstützt UEFA GROW die Nationalverbände in ihrer Entwicklung in zahlreichen wichtigen Bereichen wie der Verbesserung des Images des Fußballs, der Interaktion mit einem größeren Publikum, der Erhöhung der Teilnehmerzahlen und der Steigerung der Einnahmen. Das Programm unterstützt die Verbände zudem dabei, eine Gesamtstrategie mit starken Marken, effektiver Kommunikation und Regierungsunterstützung zu erarbeiten.

„UEFA GROW ist ein fantastisches Instrument für den Portugiesischen Fußballverband“, sagte Nuno Moura, Marketingverantwortlicher des Verbands. „Es hat uns wirklich geholfen, unsere Bemühungen hinsichtlich des Images des Verbands, der Teilnehmerzahlen, der Einnahmen und der Fanbeteiligung zu verstärken. Dank UEFA GROW konnten wir unsere Einnahmen aus kommerziellen Partnerschaften steigern. Es war ein ausgezeichnetes Jahr für uns – im Vergleich zum letzten Zyklus haben wir aus kommerziellen Verträgen über 30 % mehr eingenommen.“

Fußballverbände in der Zukunft

Nun möchte UEFA GROW einen Schritt weitergehen und den Nationalverbänden einen Fahrplan für nachhaltigen Erfolg in den kommenden fünf Jahren anbieten. Unter dem Motto „Fußballverbände in der Zukunft“ werden Konzepte entwickelt, um das Potenzial des Fußballs in den einzelnen Verbänden in verschiedenen Bereichen zu optimieren. Damit dies erreicht werden kann, werden Fachleute aus dem Sport und anderen Bereichen zusammenkommen, um eine Zukunft für den europäischen Fußball zu gestalten, in deren Rahmen die Leistungen der Verbände neben dem Spielfeld gesteigert werden.

Alle 55 UEFA-Mitgliedsverbände besuchten den Workshop.
Alle 55 UEFA-Mitgliedsverbände besuchten den Workshop.©PZPN

 

„Wir möchten den Fußball unter Berücksichtigung der raschen Veränderungen in Kultur und Bevölkerungsstruktur auf eine komplett neue Stufe heben, damit wir eine noch erfolgreichere Zukunft für den Sport in Europa einläuten können“, so Noel Mooney, Leiter Geschäftsentwicklung Nationalverbände bei der UEFA. „Dies ist eine bedeutende Veränderung im Entwicklungsansatz des europäischen Fußballs und wird unser erster strategischer und systematischer Wachstumsplan für alle Nationalverbände sein. Wir haben uns mit unseren Nationalverbänden hinsichtlich des bestmöglichen Ansatzes beraten und freuen uns auf das, was vor uns liegt.“

„Fußballverbände in der Zukunft“ zielt darauf ab, dass im europäischen Fußball bestmögliche Arbeit geleistet wird. Regionale Gruppen von Nationalverbänden werden eng zusammenarbeiten, um bewährte Vorgehensweisen auszutauschen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln. Diese Gruppen werden auch wichtige Themen wie Medienrechte und strategische Planung besprechen und Möglichkeiten bieten, von den Erfolgen anderer zu lernen.

„Das GROW-Programm ist fantastisch, da es Probleme anspricht, die in jedem Markt, klein oder groß, in kleinen oder großen Verbänden, vorkommen“, sagte Mikael Jiffer, Leiter Marketing und Verkauf beim Schwedischen Fußballverband. „In Schweden profitieren wir sehr vom GROW-Programm und die Ressourcen, das Wissen und die Kompetenzen bieten uns zahlreiche Chancen, die wir ohne GROW nicht hätten.“

Entwicklung des Fußballs ankurbeln
Polen, das den Workshop in seiner Hauptstadt ausrichtete, ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie UEFA GROW Ländern bei der Entwicklung des Fußballs helfen kann. Polen war eines der ersten Länder, in denen das UEFA-Programm eingeführt wurde, und der Polnische Fußballverband (PZPN) hat große Anstrengungen unternommen, um die Beliebtheit unseres Sports zu steigern.

Der polnische Verband strebt bis 2022 eine aktive Teilnehmerzahl von einer Million an.
Der polnische Verband strebt bis 2022 eine aktive Teilnehmerzahl von einer Million an.©Sportsfile

Der Verband beschäftigt 48 Personen (drei pro Region), die an der Steigerung der Teilnehmerzahlen arbeiten. Der PZPN verfügt zurzeit über rund 400 000 registrierte Spieler, möchte diese Zahl jedoch bis 2022 auf über eine Million steigern.

„Ohne Fördermittel ist es unmöglich, gute Projekte umzusetzen, aber wir konnten auch von der Erfahrung der UEFA profitieren“, sagte PZPN-Generalsekretär Maciej Sawicki. „Die UEFA-Vertreter unterstützen uns mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, und sie helfen uns dabei, unsere Projekte zu verbessern und sie wirkungsvoll zu gestalten.“

Auf dem ganzen Kontinent gibt es bereits von UEFA GROW inspirierte Erfolgsgeschichten zu vermelden, die in Form von größeren Teilnehmerzahlen und höheren Einnahmen in bestimmten Märkten zum Ausdruck kommen. Nun zählt das Programm auf seine fortschrittlichen Mitglieder, um die Zukunft zu gestalten und sicherzustellen, dass der Fußball in Europa noch stärker wird.
„Ich freue mich über die Begeisterung seitens aller 55 Verbände, sich für das Wachstum des Fußballs einzusetzen“, sagte Mooney. „Der Wille der Verbände zum Wohle des Fußballs zusammenzuarbeiten ist zweifellos entscheidend für das langfristige Wohlergehen des Fußballs in Europa.“