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Fernziel 2021 für junge Schiedsrichterinnen

Schiedsrichterwesen

Vielversprechende Schiedsrichterinnen werden von der UEFA darauf vorbereitet, den Stab als künftige Generation von Topreferees zu übernehmen - ihr Ziel ist die nächste Women's EURO.

Die Schiedsrichtertalente werden dazu aufgefordert, sich ehrgeizige Ziele zu stecken.
Die Schiedsrichtertalente werden dazu aufgefordert, sich ehrgeizige Ziele zu stecken. ©UEFA

Für eine Gruppe junger europäischer Schiedsrichterinnen, die in Nyon einen Kurs besucht haben, der sie in ihrer Karriere entscheidend weiterbringen soll, hat der Weg hin zu einer möglichen Teilnahme an der UEFA Women’s EURO 2021 begonnen.

21 Unparteiische der ersten und zweiten Kategorie aus 19 europäischen Nationalverbänden waren vertreten. Die Schiedsrichterinnen aus allen Ecken des Kontinents wurden instruiert zu Themen wie Positionierung, Lesen des Spiels, Handspiel, Spielleitung und Vorfälle im Strafraum und erfuhren mehr über die Qualitäten, die sie sich aneignen müssen, um auf höchster Ebene bestehen zu können. 

„Nach der diesjährigen Women’s EURO in den Niederlanden konzentrieren wir uns auf den Vierjahreszyklus bis zur nächsten Frauen-EM“, erklärt die UEFA-Schiedsrichterverantwortliche Dagmar Damková.

„Wir sind vom Potenzial der nach Nyon eingeladenen Referees überzeugt und wollen sie auf ihrem Weg unterstützen, da wir davon ausgehen, dass sie etwas erreichen können. Die Idee besteht darin, sie auf ihre mögliche Karriere als Spitzenschiedsrichterinnen vorzubereiten.“

Die jungen Unparteiischen wurden auch auf ihre Fitness getestet – eine entscheidende Qualität, da sich der Fußball in Sachen Technik, Taktik und Fitness rasant weiterentwickelt.

„Eines Tages, wenn sie in die Elitestufe aufsteigen, werden die Schiedsrichterinnen die Sommer- und Winterkurse der UEFA besuchen, wo sie Fitnesstests absolvieren müssen – deshalb haben wir ihnen Anweisungen und Ratschläge erteilt, damit sie wissen, was auf sie zukommt“, so Damková weiter.

Die Unparteiischen haben bereits nationale und UEFA-Spiele, einschließlich solchen der UEFA Women’s Champions League, geleitet und auch schon am Programm des UEFA-Schiedsrichter-Exzellenzzentrums (CORE) teilgenommen, das aufstrebende Talente auf künftige Aufgaben vorbereitet.

Der Kurs in Nyon zeugt vom Engagement der UEFA hinsichtlich der Förderung von Schiedsrichterinnen sämtlicher Kategorien als Teil einer umfassenden Entwicklungsstrategie. „Es ist positiv, dass wir die Entwicklungsarbeit mit Schiedsrichterinnen stetig vorantreiben und dabei nicht nur die Elitestufen berücksichtigen, sondern auch Talente in anderen Kategorien fördern“, sagte Damková.

„Wir möchten, dass die jungen Schiedsrichterinnen diese Chance packen. Wir haben vier Jahre Zeit bis zur nächsten EM-Endrunde, um sie zu beobachten und auszubilden, damit sie Teil der nächsten Spitzengeneration sein können.“