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Kinder in Bukarest im Rampenlicht

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Der Rumänische Fußballverband, der sich darauf freut, Spiele bei der UEFA EURO 2020 ausrichten zu können, hat vor kurzem in Bukarest eine Mini-EM für Schulkinder organisiert.

In Rumänien freut man sich schon auf 2020
In Rumänien freut man sich schon auf 2020 ©FRF

Für Bukarest und seine Arena Nationala ist die UEFA EURO 2020 mehr als nur das größte je in Rumänien ausgerichtete Sportereignis. Das Event soll auch dazu dienen, bei Jugendlichen – der Zukunft des rumänischen Fußballs – für den Sport zu werben und die Kulturen der verschiedenen an der EM Endrunde beteiligten Länder zu zelebrieren.

Vor diesem Hintergrund hat der Rumänische Fußballverband im Rahmen seiner langjährigen Partnerschaft mit den Bukarester Stadtbehörden vor kurzem eine Mini-EM für Schulkinder aus dem Stadtteil, in dem das Stadion steht, organisiert.

Kinder aus 24 Schulen nahmen an dem Wettbewerb teil; es wurden sechs Vierergruppen gebildet und jede Schule vertrat einen UEFA-Mitgliedsverband.

Vor Turnierbeginn wurde für die Kinder ein Fest organisiert, an dem mehrere in Bukarest tätige Botschafter aus den jeweiligen Ländern teilnahmen und bei dem die Mannschaften dem Publikum kulturelle und traditionelle Aspekte des Landes, das sie vertraten, präsentierten.

Zwei Tage später standen die Kinder erneut im Rampenlicht, dieses Mal allerdings auf dem Rasen, auf dem die Gruppenspiele stattfanden. Am nächsten Tag standen die Halbfinalpartien an, und das Finale sowie das Spiel um den dritten Platz wurden am 9. Mai am Europatag in der Arena Nationala ausgetragen. Für die glücklichen Teams ging damit der Traum in Erfüllung, auf der größten Fußballbühne Rumäniens aufzutreten.

Die ehemaligen Nationalspieler Miodrag Belodedici, Ion Vlădoiu und Marius Lăcătuș waren vor Ort, um die Schüler anzuspornen, und überreichten am Ende des Turniers gemeinsam mit dem Assistenztrainer der rumänischen Nationalmannschaft, Rudi Verkempinck, und dem Bürgermeister des fünften Distrikts, Daniel Florea, die Preise.

Gewonnen wurde die Mini-EM von der Schule 280, die in den Farben Armeniens spielte, dank einem Endspielsieg gegen die Schule Ion I.C. Brătianu, die Belarus vertrat. Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen. Im kleinen Finale setzte sich die Türkei (Schule 150) mit 3:0 gegen die Schweiz (Schule 136) durch.

Jubel und Freude, Tränen und Enttäuschung – die Kinder durchlebten dieselben Emotionen wie ihre Idole bei großen Turnieren. Mit Blick auf die EURO 2020 in drei Jahren können sich allerdings die Profis die Kinder, deren Leistung allen Anlass zur Freude gab, zum Vorbild nehmen.

Dieser Artikel stammt ursprünglich aus UEFA Direct Nr. 169

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