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Bulgariens neues Fußballzentrum eröffnet

Mitglieder

Danke der Unterstützung der UEFA-HatTrick-Stiftung konnte der Bulgarische Fußballverband am Donnerstag im Beisein von UEFA-Präsident Aleksander Čeferin sein nationales Fußballzentrum eröffnen.

Das neue Fußballzentrum des Bulgarischen Fußballverbandes
Das neue Fußballzentrum des Bulgarischen Fußballverbandes ©BFU/Lap.bg

Der Bulgarische Fußballverband (BFU) hat sein neues Haus des Fußballs in Boyana, in den Außenbezirken der bulgarischen Hauptstadt Sofia, eröffnet. Das Projekt wurde mit der Hilfe der UEFA finanziert.

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin war zusammen mit Größen des bulgarischen Fußballs, Mitgliedern der europäischen Fußballfamilie und vielen anderen Würdenträgern bei der Eröffnungszeremonie am Donnerstag zugegen.

Das neue Zuhause des bulgarischen Fußballs verfügt über drei Fußballplätze - einer davon mit Kunstrasen - eine Multifunktionshalle, einen Tennisplatz und ein Hotel, wo die Teams untergebracht werden können. Zudem beherbergt das Zentrum des Komplexes die Verwaltungsbüros des BFU.

Der Donnerstag war zudem der 23. Jahrestag der Qualifikation Bulgariens für die FIFA-Weltmeisterschaft 1994, die mit einem späten Sieg gegen Frankreich in Paris sichergestellt wurde.

Von links nach rechts: BFU-Vizepräsident Atanas Furnadzhiev, UEFA-Präsident Aleksander Čeferin, BFU-Präsident Borislav Mihaylov, Zvonimir Boban und Bulgariens Sportminister Krasen Kralev
Von links nach rechts: BFU-Vizepräsident Atanas Furnadzhiev, UEFA-Präsident Aleksander Čeferin, BFU-Präsident Borislav Mihaylov, Zvonimir Boban und Bulgariens Sportminister Krasen Kralev©Meridian Match

"Dieses Datum wurde nicht zufällig ausgewählt", so der BFU-Präsident und frühere bulgarische Nationaltorwart Borislav Mihaylov, der bei jenem denkwürdigen Spiel 1993 auf dem Platz stand. "Als Spieler haben wir uns 1994 einen Traum erfüllt. Jetzt machen wir als führende Persönlichkeiten des BFU einen weiteren Traum wahr."

"Das ist ein außergewöhnlicher Tag für uns. Für mich und viele Generationen bulgarischer Fußballer ist ein Traum Realität geworden."

Die wichtige Förderung des UEFA-HatTrick-Unterstützungsprogramms hat dabei geholfen, das neue Zentrum zu bauen. "Ich möchte der UEFA und der FIFA danken", so Mihaylov. "Ohne ihre Hilfe wäre dies nicht möglich gewesen."

Aleksander Čeferin gratulierte dem BFU zu seinem neuen Fußballzentrum. "Ich bin mir sicher, dass dieses neue technische Quartier und Haus des Fußballs dabei helfen wird, das Niveau des bulgarischen Fußballs langfristig zu verbessern", so Čeferin.

"Ich bin auch sehr stolz darauf, dass der Bau dieses Fußballzentrums teilweise durch die UEFA und unser HatTrick-Programm möglich wurde, das die Einnahmen, die durch die UEFA generiert werden, an all unsere Mitgliedsverbände neuverteilt. Damit wird ihnen dabei geholfen, den Fußball in ganz Europa weiterzuentwickeln."

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin probiert sich vor dem neuen Hotel im BFU-Fußballzentrum selbst am Ball
UEFA-Präsident Aleksander Čeferin probiert sich vor dem neuen Hotel im BFU-Fußballzentrum selbst am Ball©BFU/Lap.bg

"In vielerlei Hinsicht", fuhr Čeferin fort "gibt dies unserer täglichen Arbeit bei der UEFA eine Bedeutung: Bei der Entwicklung des Fußballs in Europa mitzuhelfen ist sehr wichtig. Dabei spielt es keine Rolle, wie reich oder groß ein Verband ist. Heute brauchen wir - mehr als je zuvor - Solidarität. Ein Wert, den die DNA des Fußballs verkörpert."

Persönlichkeiten des bulgarischen Fußballs waren bei der Eröffnung des Fußballzentrums dabei. "Ich bin glücklich über das, was ich hier sehe. Ich möchte allen gratulieren", so Dimitar Penev, der Bulgarien 1994 bei der FIFA-Weltmeisterschaft als Trainer bis ins Halbfinale führte.

Emil Kostadinov, der 1993 gegen Frankreich zweimal traf, ergänzte: "Dieses Fußballzentrum ist von unschätzbarem Wert und langfristig angelegt. Lassen Sie uns hoffen, dass zukünftige Fußballgenerationen hier ihre ersten Schritte machen werden."

"Was Borislav Mihaylov und sein Team geleistet haben ist außergewöhnlich", so die Worte des FIFA-Beraters und früheren kroatischen Nationalspielers Zvonimir Boban.