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Breitenfußball in Oslo auf der Agenda

Für die UEFA hat das Thema Breitenfußball einen sehr hohen Stellenwert, und so kommen nächste Woche in Oslo Vertreter der europäischen Fußballverbände beim 10. Breitenfußball-Workshop der UEFA zusammen.

Der UEFA-Breitenfußballtag wird in ganz Europa gefeiert
Der UEFA-Breitenfußballtag wird in ganz Europa gefeiert ©UEFA.com

Für die UEFA ist es ganz entscheidend, dass die europäischen Fußballverbände den Breitenfußball weit oben auf ihrer Agenda haben - denn ohne diese fundamentale Arbeit könnte der Spitzensport nicht auf einem solch hohen Niveau stattfinden.

Nächste Woche treffen sich die UEFA und die nationalen Fußballverbände in Oslo beim 10. Breitenfußball-Workshop der UEFA unter dem Motto "Gemeinsam den Breitenfußball pflegen". Dieser Workshop wird als wichtiger Meilenstein auf dem Entwicklungsweg des Breitenfußballs in Europa angesehen.

Der Dachverband des europäischen Fußballs unterstreicht mit der Organisation solcher Breitenfußball-Aktivitäten die Wichtigkeit dieser Thematik, gerade als Grundlage für viele weitere Tätigkeitsbereiche. Die Breitenfußball-Charta wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen, um den nationalen Verbänden in Sachen Breitenfußball-Entwicklung weiteren Auftrieb und Unterstützung zu geben. Der UEFA-Breitenfußballtag ist ein Feiertag für den gesamten europäischen Breitenfußball und findet immer im Rahmen der Endspiele der UEFA Champions League und der UEFA Women's Champions League im Mai statt.

Die UEFA hat ihre Breitenfußball-Bemühungen in den letzten Jahren noch intensiviert und die Inhalte in ganz Europa nachhaltig verbreitet. Dazu gehören gerade Bereiche wie der Behindertenfußball und Nachwuchsfußball. Im Fokus steht dabei die Botschaft, dass der Fußball nicht nur als Hochleistungssport zu verstehen ist und niemanden ausschließt. Jeder kann Fußball spielen, egal wie groß er ist, welche Hautfarbe er hat oder welchen Glauben er pflegt. Fußball steht für Bildung, Toleranz, Gesundheit und Gleichberechtigung. Dieser Sport bietet die Möglichkeit der sportlichen und persönlichen Weiterentwicklung. Als Basis der Fußballpyramide legt der Breitenfußball die Grundlage für die anderen Bereiche. Denn eines darf man nie vergessen - alle heutigen Topspieler haben als Breitenfußballer angefangen.

Delegierte aus 53 UEFA-Mitgliedsverbänden werden sich in Oslo über die weitere Entwicklung des Breitenfußballs mit externen Fachmännern auf diesem Gebiet austauschen. Dabei sollen auf gesamteuropäischer Ebene Informationen ausgetauscht und Entwicklungspotentiale aufgedeckt werden. Neue Ideen und Aktivitäten können dann in den einzelnen nationalen Verbänden umgesetzt werden.

Der Workshop, der in Zusammenarbeit mit dem Norwegischen Fußballverband (NFF) durchgeführt wird, umfasst Diskussionen und praktische Einheiten bei herausragenden lokalen Breitenfußball-Vereinen. Verschiedene nationale Verbände und Profivereine präsentieren ganz spezifische und mitunter sehr innovative Gebiete ihrer Breitenfußball-Arbeit mit dem Ziel der Verbreitung in ganz Europa. Auch Gäste von außerhalb Europas werden Erfahrungen vermitteln und Eindrücke sammeln.

Die Veranstaltung umfasst Aspekte der Breitenfußball-Entwicklung, soll die soziale Verantwortlichkeit des Breitenfußballs verdeutlichen, innovative Konzepte auf diesem Gebiet darlegen und allen Teilnehmern neue Perspektiven und Möglichkeiten eröffnen. Die Diskussionen werden sich unter anderem auf die Bedeutung von Leitveranstaltungen wie Endrunden sowie nationalen und internationalen Endspielen als Plattform zur Förderung von Breitenfußball fokussieren. Des Weiteren ist der effektive Brückenschlag zwischen Breitenfußball und Profifußball ein wichtiges Thema. Auch die Rekrutierung von aktiven Spielern, Schiedsrichtern und Helfern für dieses Gebiet wird ausführlich behandelt.

Die UEFA-Breitenfußballtag-Awards werden jedes Jahr für überragende Errungenschaften auf diesem Gebiet vergeben, und so werden auch in Oslo Preise für den besten Breitenfußball-Botschafter, Verein und das beste spezielle Projekt auf diesem Gebiet vergeben. Alle Nominierten wurden vom Ausschuss für Breitenfußball und der Kommission  für Entwicklung und technische Unterstützung nominiert und vom UEFA-Exekutivkomitee bestätigt.

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