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Torwart-Seminar in Moldawien

In Moldawien fand vor kurzem ein weiterer Ausbildungskurs für Torwart-Trainer statt. Die UEFA ist bestrebt, die Entwicklung dieser speziellen Position voranzutreiben und die Ausbilder besser einzustellen.

Teilnehmer des Seminars für Torwart-Trainer in Moldawien
Teilnehmer des Seminars für Torwart-Trainer in Moldawien ©FMF

Das Trainer-Ausbildungsprgramm der UEFA setzt weiter auf innovative Inhalte und bietet diesen Frühling spezielle Seminare für Torwart-Trainer. Die Kurse werden auf Antrag der UEFA-Mitgliedsverbände veranstaltet.

Nach der Durchführung erfolgreicher Seminare in Serbien und Belgien war nun Moldawien Gastgeber eines Ausbildungskurses für Torwart-Trainer und empfing zahlreiche Vertreter von anderen Nationalverbänden.

Ziel dieser Kurse ist es, die Ausbildung von Torwart-Trainern zu verbessern, sie mit den Richtlinien der UEFA bekannt zu machen und über die jüngsten Trends in diesem speziellen Bereich zu informieren.

2011/12 richtete die UEFA vier Pilot-Seminare für Torwart-Trainer aus und zwar in Belgien, der Republik Irland, den Niederlanden und Schweden, rund 160 Torhüter-Trainer nahmen an den vier Kursen teil.

Aufgrund des positiven Feedbacks setzt die UEFA diese Kurse auch in der Saison 2012/2013 unter der Schirmherrschaft des UEFA-Ausbildungsprogramms fort. Außerdem gibt es spezielle Unterstützung in Bereichen Fußball-Fitness und Futsal-Training.

Durchgeführt wurde das Seminar im Nationalmannschaftszentrum des Fußballverbands von Moldawien (FMF) in Vadil lui Voda. Zu dem Kurs kamen Vertreter aus Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Lettland, Litauen, Polen, Russland und der Ukraine. Die Verbände konnten drei Torwart-Trainer oder Spezialisten in diesem Bereich mitbringen, die anschließend die neu erworbenen Informationen an ihre Kollegen im jeweiligen Verband weitergeben sollen. Die Torwart-Trainer-Seminare sind eng verknüpft mit einer von der UEFA befürworteten Torwart-Lizenz, die Lizenzierungskriterien dafür sind vom Jira-Ausschuss empfohlen worden.

Die Leiter dieses UEFA-Kurses waren Packie Bonner, der Torhüter-Trainer des Irischen Fußballverbandes (FAI) und Frans Hoek, Cheftutor des Niederländischen Fußballverbandes (KNVB), außerdem wurden sie unterstützt von Marc van Geersom, dem U18- und U19-Nationaltrainer des Belgischen Fußballverbands (URBSFA/KBVB). Dazu kamen eine Reihe von moldawischen Vertretern wie FMF-Generalsekretär Nicolai Cebotari, Technischer Direktor Ghenadie Scurtul, Leiter der Trainerausbildung Alexandr Viblov und Frauen-Nationaltrainerin Olga Rusacova. Neben einigen Torwart-Trainern von moldawischen Vereinen waren auch die Torwart-Trainer der Nationalmannschaften, Vasilii Koselev (Männer), Serghei Botnaras (U21) und Petru Lesnic (Frauen) vor Ort.

Das Seminar in Belgien befasste sich mit einem großen Spektrum an torhüterspezifischen Themen. So redete man über die Entwicklung von Torwarttraining in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, aber auch über generelle Techniken der Torhüter, die Entwicklung von Torhütern in den Nationalmannschaften, taktisches Training im Team, UEFA-Richtlinien, sowie über Philosophien und Methoden für Torhüter. Diskussionsgruppen sorgten zudem für den nötigen Ideen- und Gedankenaustausch.

"Die UEFA veranstaltet diese Seminare, um eine Austausch-Plattform zu kreieren", so Packie Bonner. "Den Teilnehmern wird ein neuer Ansatz gezeigt, wie sie die Ausbildung von Torwart-Trainern in den Profi-Bereich mit einbauen können."

"Die Seminare erlauben es uns, über Praxis-Erfahrungen und die aufkommenden Probleme zu reden", fügte er hinzu. "Die Herausforderungen sind überall in Europa ähnlich und dank der Torhüterkurse der UEFA haben wir einen gemeinsamen Weg gefunden, um diese Herausforderungen richtig anzugehen."

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