UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

U17-Akteure vor Doping-Gefahren gewarnt

Alle acht Mannschaften bei der UEFA-U17-Europameisterschaft sind über die Gefahren von Doping im Fußball unterrichtet worden. Dabei ging es vor allem um Aspekte wie Respekt, Bewusstsein und Achtsamkeit.

Richard Grisdale belehrt die georgische U17-Nationalmannschaft über die Gefahren von Doping
Richard Grisdale belehrt die georgische U17-Nationalmannschaft über die Gefahren von Doping ©Sportsfile

Die UEFA hat jeden Spieler bei der diesjährigen UEFA-U17-Europameisterschaft in Slowenien über die Gefahren von Doping belehrt. Dabei wurde folgende Botschaft übermittelt: "Respektiere Deinen Gegner, die Zuschauer, die bezahlen, um Dich zu sehen und Dich selbst; nimm kein Drogen."

Dr. Mogens Kreutzfeldt, Vize-Vorsitzender von UEFAs Medizinischer Kommission, und Richard Grisdale von UEFAs Medizinischer und Anti-Doping-Einheit hielten vor allen acht Mannschaften Präsentationen ab und klärten über die Fallgrube auf, die Doping im Fußball darstellt. UEFA setzt sich seit geraumer Zeit dafür ein, das Bewusstsein bei Jugendturnieren hinsichtlich dieses Themas weiter zu schärfen.

Die Spieler sollen bei diesen Gesprächen erkennen, welche Folgen der Doping-Missbrauch haben kann und wie ihre Karrieren und ihre Gesundheit darunter leiden. Außerdem wurde die Prozedur der Dopingkontrollen innerhalb der Wettbewerbe erklärt, schließlich werden viele Spieler bei der Endrunde in Slowenien damit erstmals konfrontiert.

Eine DVD definierte Doping und die Details der Prozedur nach dem Spiel, ehe Grisdale den Standpunkt der UEFA hinsichtlich eines positiv getesteten Spielers klarmachte. Dabei wurde auch der Grundsatz zur Haftung klargemacht: "Wenn Sie positiv getestet werden, betrachtet man Sie als schuldig hinsichtlich des Vergehens, selbst wenn es aus Versehen geschehen sein mag. Letztendlich sind Sie und nur Sie dafür verantwortlich, was in ihrem Körper gefunden wird."

Grisdale erklärte, dass der Fund einer nicht erlaubten Substanz im Körper nicht die einzige Art eines Doping-Vergehens darstellt. Wer die Dopingkontrolle verweigert, die Kontrolle behindert oder einem Mannschaftskollegen eine nicht erlaubte Substanz gibt, verstößt gegen die Regeln. All dies kann mit einer Sperre von bis zu zwei Jahren geahndet werden.

Dr. Kreutzfeldt ist stets bemüht darum, Profi-Fußballer um Sorgfältigkeit zu bitten. Freizeitdrogen sind verboten, aber auch in Nahrungsergänzungsmitteln können sich nicht erlaubte Substanzen befinden und auch bei der Einnahme von scheinbar harmloser Medizin ist Vorsicht geboten.

"Passen Sie immer auf", warnte er. "Achten Sie darauf, was Sie einnehmen und denken Sie daran, dass Sie den Preis bezahlen müssen, wenn es ein Problem gibt."

Für dich ausgewählt