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UEFA EURO 2020, UEFA-Superpokal-Entscheidungen

Das UEFA-Exekutivkomitee genehmigte heute den zeitlichen Rahmen für potenzielle Interessenten an der Ausrichtung der UEFA EURO 2020 und vergab den UEFA-Superpokal 2014 nach Cardiff und 2015 nach Tbilisi.

Das UEFA-Exekutivkomitee traf sich in Kyiw
Das UEFA-Exekutivkomitee traf sich in Kyiw ©UEFA.com

Das UEFA-Exekutivkomitee genehmigte heute den zeitlichen Rahmen für potenzielle Interessenten an der Ausrichtung der UEFA EURO 2020. Die UEFA wird Gespräche mit sämtlichen Nationalverbänden führen, an deren Ende die Publikation eines detaillierten Bewerbungsreglements im Dezember 2012 stehen wird. Ab Dezember 2012 sollten an der Ausrichtung interessierte Verbände mit der Vorbereitung ihrer Bewerbungsunterlagen beginnen, die im September 2013 bei der UEFA einzureichen sind. Im Anschluss daran werden die eingereichten Dossiers bewertet; die Bekanntgabe des Ausrichters bzw. der Ausrichter soll im Mai 2014 erfolgen.

Die UEFA EURO 2020 wird mit dem 60. Jubiläum der Erstausgabe der UEFA-Europameisterschaft zusammenfallen. Das Exekutivkomitee diskutierte deshalb auch über das mögliche Format der Endrunde, wobei je nach gewähltem Modell ein, zwei oder mehr Ausrichterländer oder mehrere Austragungsstädte denkbar wären.

Ferner genehmigte die UEFA-Exekutive den neuen Schlüssel für die Einnahmenverteilung im UEFA-Klubwettbewerbszyklus 2012-15. Insgesamt bleibt die Aufteilung zwischen den Klubs und der UEFA unverändert, genau wie die Verteilung auf feste Beträge und Marktpool. Allerdings soll zum Zeichen der Solidarität zwischen den Klubs ein Betrag von 40 Millionen Euro aus der UEFA Champions League an Vereine der UEFA Europa League gehen, um die Unterschiede bezüglich der Einnahmen zwischen den beiden Wettbewerben zu verringern. Der Betrag setzt sich zusammen aus rund 31,5 Millionen Euro seitens der Champions-League-Klubs und 8,5 Millionen Euro seitens der UEFA. Hinsichtlich des Einnahmenvolumens wird für den Zyklus 2012-15 mit einem Anstieg um 22 % in der UEFA Champions League (erwartete jährliche Einnahmen: 1,34 Milliarden Euro) und 12 % in der UEFA Europa League (erwartete jährliche Einnahmen: 225 Millionen Euro) gerechnet.

Für den UEFA-Superpokal wurden die Ausrichter der Ausgaben 2014 und 2015 bestimmt. Die Ausgabe 2014 wird im Cardiff City Stadium in Wales ausgetragen, der Wettbewerb 2015 im Mikheil-Meskhi-Stadion in der georgischen Hauptstadt Tbilisi. Zudem wurde der Termin für den UEFA-Superpokal geändert. Vorbehaltlich der Annahme des neuen internationalen Spielkalenders (ab 2014) durch die FIFA wird der Wettbewerb künftig Mitte August durchgeführt. Die Ausgabe 2013 wird, wie bereits bekanntgegeben, am 30. August 2013 im Prager Eden-Stadion stattfinden.

Daneben wurde der Vorschlag genehmigt, versuchsweise über zwei Jahre einen UEFA-Junioren-Klubwettbewerb auf U19-Stufe zu erproben. Die Erstausgabe ist für die Saison 2013/14 geplant. Zugelassen werden die Juniorenmannschaften der 32 an der Gruppenphase der UEFA Champions League teilnehmenden Klubs. Während die Gruppenphase parallel zu den Gruppen und Spielterminen der UEFA Champions League stattfinden wird, werden die Runden der K.-o.-Phase jeweils in einer einzigen Begegnung entschieden, was bedeutet, dass maximal zehn Spiele zu absolvieren sind. Halbfinale und Endspiel werden an einem neutralen Ort ausgetragen.

Der oberste UEFA-Schiedsrichterverantwortliche Pierluigi Collina unterrichtete das Exekutivkomitee über die Leistungen der zusätzlichen Schiedsrichterassistenten. Nach über 1 000 Partien, darunter 290 in der UEFA Champions League, 615 in der UEFA Europa League und 30 bei der UEFA EURO 2012, kann abgesehen von einem Fehlentscheid bei der EURO-Endrunde ein äußerst positives Fazit gezogen werden. Das UEFA-Exekutivkomitee sprach sich einstimmig für das Modell mit fünf Unparteiischen aus und forderte darüber hinaus, dass vor einer etwaigen Entscheidung über den Einsatz technologischer Hilfsmittel im Fußball eine umfassende Debatte zu diesem Thema stattfinden sollte. Die FIFA und der IFAB (International Football Association Board) werden am 5. Juli eine Stellungnahme zur Torlinientechnologie und zu den zusätzlichen Schiedsrichterassistenten abgeben.

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