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Italien gewinnt Spiel um Platz drei

Kroatien - Italien 1:3
Italien hat zum dritten Mal bei einer Futsal-EURO gewonnen, wobei Keeper Stefano Mammarella mit seinem späten Tor den Sieg besiegelte.

Italien gewinnt Spiel um Platz drei
Italien gewinnt Spiel um Platz drei ©Sportsfile

Obwohl Gastgeber Kroatien noch einmal herankam, konnte sich Italien im Spiel um Platz drei der UEFA Futsal EURO 2012 durchsetzen.

Die Azzurri haben eine Menge Erfahrung auf dieser Ebene, denn bei sieben Turnieren erreichten sie fünfmal das Spiel um Bronze. Gegen Kroatien zeigten sie sich von der 0:1-Halbfinalniederlage gegen Spanien erholt und gingen durch Saad Assis und Humberto Honorio in Führung. Unterstützt von 10 000 Zuschauern - die zweitgrößte Zuschauerzahl, die je bei einer Futsal-EURO anwesend war - schlug Kroatien zurück und kam durch Jakov Grcić heran. Aber Italiens Torhüter Stefano Mammarella war es, der kurz vor Schluss den Ball ins leere Netz beförderte und damit den Erfolg besiegelte. Dennoch erreichte Kroatien die bislang beste Platzierung, wobei sie in ihren fünf Spielen von insgesamt fast 50 000 Fans angefeuert wurden.

Ebenso wie bei der Halbfinalniederlage gegen Russland erlebte Kroatien einen Alptraumstart, denn bereits in der ersten Minute gerieten sie in Rückstand. Torhüter Ivo Jukić hatte gerade mit einer Doppelparade gegen Alessandro Patias geglänzt, ehe Assis den Abpraller zur Führung der Italiener nutzte.

Italien hatte auch weiterhin die besseren Chancen, doch beinahe wäre Mitte der ersten Halbzeit der Ausgleich gefallen, als Dario Marinović freistehend seinen sechsten Turniertreffer verpasste.

Mammarella, wahrscheinlich der beste Torhüter dieser Titelkämpfe, zeigte zu Beginn der zweiten Halbzeit gegen Marinović eine tolle Parade, auch dies hätte der Ausgleich sein können. Insgesamt aber kontrollierte Italien weiterhin das Spiel und verdoppelte nach 26 Minuten, als Honorio von einem Fehlpass profitierte.

Kroatien-Trainer Mato Stanković hatte sich vor dem zweiten Spiel gerade erst entschlossen, Tihomir Novak als fliegenden Torhüter zu bringen, nun musste er diese Taktik, die seine Mannschaft zurück ins Spiel bringen sollte, erst recht anwenden. Schon nach kurzer Zeit zahlte sich das aus, als die Hereingabe von Josip Šuton am langen Pfosten von Grcić verwandelt wurde.

Novak blieb auf dem Parkett, Kroatien machte Druck, und als nur noch eine Minute zu spielen war, war es Mammarella, der den Ball im leeren Netz unterbrachte.