Vorschau auf die UEFA Futsal EURO 2012: Gruppe A
Dienstag, 24. Januar 2012
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UEFA.com stellt Ihnen die Gruppe A der UEFA Futsal EURO 2012 vor, in der sich neben Gastgeber Kroatien auch Rumänien und der zweifache Halbfinalist Tschechische Republik befinden. Und hören Sie, was die Trainer sagen.
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Kroatien ist als Gastgeber der UEFA Futsal EURO 2012 erstmals seit elf Jahren wieder bei einem großen Turnier dabei. In der Gruppe A geht es in Split gegen eine sehr talentierte rumänische Mannschaft und gegen die Tschechische Republik, Bronzemedaillengewinner von 2010.
Gruppenspiele
KROATIEN
Mato Stanković kehrte im Sommer 2010 nach Kroatien zurück, um die Mannschaft auf die Endrunde vorzubereiten, und dabei gab es Erfolgserlebnisse, als sein Team im November in Libyen antrat - dort war er als Trainer tätig -, um den erstmals ausgetragenen Mittelmeer-Pokal zu gewinnen. Nach Siegen gegen die künftigen EURO-Qualifikanten Türkei und Slowenien besiegte seine Mannschaft die Gastgeber im Sechsmeterschießen. Im Juni 2011 gab es einen 3:0-Sieg in einem Freundschaftsspiel gegen Argentinien, hinzu kamen weitere viel versprechende Ergebnisse wie ein Remis im Iran und ein Sieg gegen Aserbaidschan.
Beste Leistung: Gruppenphase 1999, 2001
Schlüsselspieler: Ivo Jukić (Torhüter), Dario Marinović, Tihomir Novak
Mato Stanković, Trainer: "Das ist eine neue, junge Mannschaft, die all die anderen Nationalmannschaften überraschen kann. Ich denke, dass wir sehr aggressiven Futsal spielen werden."
TSCHECHISCHE REPUBLIK
de.uefa.com/futsaleuro/season=2012/teams/team=758837/index.html
Der Gewinn der Bronzemedaille bei der UEFA Futsal EURO 2010 war für die Tschechische Republik der Durchbruch. Seit dem Erreichen des Halbfinals 2003 hatte sich die Mannschaft zwar regelmäßig qualifiziert, war dann aber immer frühzeitig ausgeschieden. In der Qualifikation gab es diesmal gegen Rumänien zwar eine 0:1-Niederlage, sie wurden aber dennoch Gruppensieger. Die Tschechen gewannen in Split gegen Kroatien und qualifizierten sich somit für die Endrunde 2007.
Beste Leistung: Halbfinale 2003, 2010 (Platz drei)
Qualifikation: Norwegen 4:3, Slowakei 5:3, Rumänien 0:1 (Sieger Gruppe 4)
Schlüsselspieler: Lukáš Rešetár, Roman Mareš, Michal Mareš, David Frič
Tomáš Neumann, Trainer: "Während der letzten beiden Europameisterschaften haben wir jeweils in unserer Gruppe gegen das Gastgeberteam gespielt. In Portugal spielten wir gegen die portugiesische Mannschaft, und das gleiche passierte auch in Ungarn. Und wieder einmal spielen wir hier gegen den Gastgeber. Das ist großartig, denn wir spielen dort vor vollem Haus, vor ausgezeichneten Fans."
RUMÄNIEN
Die rumänische Mannschaft wurde erst 2003 gegründet, aber schon nach vier Jahren erreichten sie erstmals eine Endrunde, wo sie in Porto überzeugten. Nun sind sie zurück mit einer Mannschaft, in der noch viele Spieler aus der Anfangszeit stehen. Und sie haben mit dem Spanier Sito Rivera einen erfahrenen Trainer. Zu Beginn des Jahres bestritten sie zwei Freundschaftsspiele gegen Kroatien, wobei sie sich mit 4:1 und 5:2 durchsetzten. Gegen die Tschechische Republik haben sie eine beeindruckende Bilanz. Als sich beide Teams 2003 erstmals gegenüberstunden, gab es zwar eine Niederlage, aber in den darauf folgenden neun Spielen blieben sie ungeschlagen. Bemerkenswert dabei war der 8:4-Erfolg beim Endrundendebüt 2007.
Beste Leistung: Gruppenphase 2007
Qualifikation: Slowakei 5:6, Norwegen 3:1, Tschechische Republik 1:0 (Zweiter der Gruppe 3)
Schlüsselspieler: Florin Robert Matei, Robert Lupu, Cosmin Gherman
Robert Lupu, Stürmer: "Ich weiß, dass 10 000 Kroaten auf der Tribüne sein werden, aber sicher auch einige hundert Rumänen, die ebenfalls laut sind. Wenn man dem Druck nicht standhalten kann, ist man nicht gut genug, bei einem solchen Turnier zu spielen."