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Qualifikanten hoffen auf Kroatien

Titelverteidiger Spanien und die ehemaligen Europameister Russland und Italien gehören zu jenen 24 Teams, die ab Donnerstag die Teilnehmer an der UEFA Futsal EURO 2012 in Kroatien ausspielen.

Spanien-Trainer José Venancio López (links) und Italiens Roberto Menichelli hoffen auf eine weitere Endrundenteilnahme
Spanien-Trainer José Venancio López (links) und Italiens Roberto Menichelli hoffen auf eine weitere Endrundenteilnahme ©Cassella/Divisione Calcio a 5

Wer nimmt an der UEFA Futsal EURO 2012 in Kroatien teil? Diese Entscheidung fällt in der nächsten Woche, wenn in ganz Europa die Qualifikationsturniere ausgetragen werden.

Sechs Miniturniere mit je vier Mannschaften finden vom Donnerstag bis Sonntag statt. Gastgeber sind Aserbaidschan, die Niederlande, Polen, Rumänien, die Ukraine und Slowenien. In jeder Gruppe befindet sich je ein Gruppensieger der Vorrunde vom letzten Monat. Die Gruppensieger und fünf besten zweitplatzierten Teams der Qualifikation nehmen an der Endrunde in Kroatien teil, die Anfang nächsten Jahres ausgetragen wird. Die Auslosung findet am 9. September statt.

Spanien hofft darauf, zum vierten Mal in Folge den Titel zu gewinnen, aber in der Gruppe 1 wird es nicht einfach, hat Gastgeber Aserbaidschan bei der ersten Endrundenteilnahme in Ungarn doch das Halbfinale erreicht. Mit Javi Rodríguez und Daniel sind zwei Säulen der spanischen Mannschaft zurückgetreten, aber Stars wie Luis Amada und Kike sind genauso in Aserbaidschan mit von der Partie, wie neue Talente, von denen eines Pola ist. Außerdem spielen in dieser Gruppe noch Kasachstan und Frankreich.

Portugal, Finalist von 2010, muss mit dem neuen Trainier Jorge Braz in Polen antreten, wo die Gruppe 3 ausgespielt wird. Dort bekommen sie es mit Belarus zu tun, das sich 2010 erstmals für die Endrunde qualifizierte, und das den Portugiesen in einem aufregendem Spiel ein 5:5 abtrotzte. Die Tschechische Republik, im letzten Jahr auf Platz drei gelandet, hat in der Gruppe 4 ebenfalls eine schwere Aufgabe vor sich, denn dort befinden sich Rumänien, 2007 qualifiziert, sowie die Slowakei und Norwegen, das in ihrem ersten Futsal-Turnier überhaupt alle drei Vorrundenspiele gewann.

Nur zwei Länder außerhalb Spaniens haben ebenfalls schon die Europameisterschaft gewonnen, diesmal wollen sie weiter kommen als beim letzten Mal, als sie im Viertelfinale scheiterten. Aber zuvor müssen sie sich qualifizieren, wobei Russland, Champion von 2001, in der Gruppe 2 eine harte Nuss zu knacken hat. Denn gegen Serbien mussten sie 2010 in der Gruppenphase ein 3:4-Niederlage hinnehmen. Auch Gastgeber Niederlande, seit sieben Jahren nicht mehr für eine Endrunde qualifiziert, gehört nicht zu den leichten Gegnern. Italien, Turniergewinner von 2003, muss in Slowenien zudem gegen Bosnien und Herzegowina sowie Lettland antreten.

Am heißesten aber dürfte es in der Gruppe 5 zugehen, weil dort drei Endrundenteilnehmer von 2010 vertreten sind. Gastgeber Ukraine thront dabei ganz oben, denn die ehemalige Sowjetrepublik hat unter dem langgedienten Trainer Gennadiy Lysenchuk zweimal im Finale gestanden. Es geht gegen Ungarn und Belarus sowie gegen die Türkei, die zwar noch fast ein Neuling ist auf diesem Parkett, aber dennoch große Ambitionen hat.

Die Qualifikationsrunde
Gruppe 1
: Spanien, Aserbaidschan (Gastgeber), Kasachstan, Frankreich*
Gruppe 2: Russland, Serbien, Niederlande (Gastgeber), Finnland*
Gruppe 3: Portugal, Belarus, Polen (Gastgeber), EJR Mazedonien*
Gruppe 4: Tschechische Republik, Rumänien (Gastgeber), Slowakei, Norwegen*
Gruppe 5: Ukraine (Gastgeber), Ungarn, Belgien, Türkei*
Gruppe 6: Italien, Slowenien (Gastgeber), Bosnien und Herzegowina, Lettland*

*Gewinner der Vorrunde