Kairat krönt sich zum Sieger

Kairat Almaty hat sich im Endspiel gegen MFK Dinamo mit 4:3 durchgesetzt und dadurch in Tiflis den UEFA-Futsal-Pokal gewonnen.

Noch nie zuvor hatte eine Mannschaft aus Kasachstan das Endspiel eines UEFA-Wettbewerbes erreicht, doch Kairat hatte sich am Freitag gegen Titelverteidiger FC Barcelona durchgesetzt und kämpfte nun um den Titel. Zur Halbzeit stand es gegen Dinamo noch 1:1, danach sah Kairat dank der Treffer von Leo Santana, Fumasa und Higuita wie der sichere Sieger aus. Dianmo aber kämpfte sich zurück und hätte am Ende fast noch eine Verlängerung erzwungen.

Der Führungstreffer für Kairat in der elften Minute war durchaus kurios. Nach Pass von Euler stand Alexandre Moraes auf der Torauslinie und suchte trotzdem den Abschluss. Der Schuss wurde von Aleksei Popov ins Tor abgefälscht und so stand es 1:0 für die Kasachen. Popov machte seinen Fehler aber wieder gut, in dem er stark gegen Moraes parierte und eine Minute vor der Pause kam Dinamo durch einen Flachschuss von Sergei Sergeev zum Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel traf Leo zunächst die Latte, bereitete dann aber das 2:1 von Kairat vor, als er Leo Santana am kurzen Pfosten bediente. Popov war abermals geschlagen, rettete dann aber mehrfach in höchster Not, ehe er durch Fumasa das 1:3 kassierte.

Dinamo-Trainer Faustino Pérez, der auf seinen dritten Finalsieg gehofft hatte, musste reagieren und brachte Tatù als fliegenden Torwart. Der Schuss ging jedoch nach hinten los, denn kurz darauf kam Kairats Higuita in Ballbesitz in brachte das Leder im leeren Kasten unter.

Doch Higuita leistete sich anschließend einen folgenschweren Patzer, als sein misslungener Rückpass von Cirilo zum 2:4 abgeschlossen wurde. Drei Minuten vor Schluss lag Dinamo nach dem Treffer von Tatù nur noch mit einem Tor hinten und gab nun Vollgas. Fumasa hätte in der letzten Minute alles klar machen können, vergab jedoch die Riesenchance und so kam Cirilo in der letzten Aktion des Spiels zum Abschluss, scheiterte aber am Pfosten. Kairats knappe Führung hielt und so sicherten sich die Kasachen einen Eintrag in die Geschichtsbücher.