UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Russlands Kerzhakov gleicht noch aus

Russland - Südkorea 1:1
Der eingewechselte Aleksandr Kerzhakov rettete Russland 16 Minuten vor dem Abpfiff, nachdem Schlussmann Igor Akinfeev gepatzt hatte.

Aleksandr Kerzhakov schlug drei Minuten nach seiner Einwechselung zu und verhalf Russland noch zu einem 1:1-Start gegen Südkorea.

Fabio Capello entschied sich überraschenderweise für Aleksandr Kokorin in seiner Startelf, aber Kerzhakov zeigte seinen Stürmerinstinkt, als ein Klärungsversuch 16 Minuten vor dem Ende von Andrei Eschenko abprallte und er diesen zu seinem Treffer ausnutzen konnte. Das dürfte vor allem Igor Akinfeev erleichtert haben, der sechs Minuten zuvor Keun-Ho Lee die Führung ermöglicht hatte. Der Siegtreffer sollte aber keiner Mannschaft mehr gelingen.

Die erste Halbzeit war eine enge Angelegenheit. Bei Temperaturen von 28 Grad und einer Leuchtfeuchtigkeit von 80 Prozent sparte man erst einmal Kraft, es ging mehr um Präzision als um Tempo. Südkorea wirkte engagierter, vor allem Son Heung-Min glänzte, aber es war Russland, das vor der Pause den einzigen Schuss aufs Tor abgab: Einen flachen Freistoß von Sergei Ignashevich aus 30 Metern.

In der zweiten Halbzeit ging das schneller: Nach rund 30 Sekunden prüfte Viktor Fayzulin den Torwart, wenn auch nicht zu stark, aus der Distanz. Das wurde auch das Motto der zweiten Halbzeit, die nun etwas energischer ausgetragen wurde: Die zwei Teams versuchten etwas, brachten den Ball etwa 20-25 Meter vor das Tor und suchten dann den Abschluss. Beide Torhüter wirkten wackelig und nach 68 Minuten sollte das auch zum Durchbruch führen.

Lee ließ einen guten Schuss los, der aber direkt auf Akinfeev ging, welcher den Ball aber über seine Schulter ins eigene Netz ablenkte. Kerzhakov ließ ihn aber nicht lange über seinen Fehler hadern und rettete wenigstens noch einen Punkt, so dass beide Mannschaften in der Gruppe H nun hinter Belgien liegen, das zuvor Algerien besiegt hatte.