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Deutschland, Spanien und Frankreich bestimmen das Tempo

Deutschland und Spanien haben die allerbesten Aussichten, die UEFA-U21-EM 2013 zu erreichen. Die Qualifikation geht nun bis Februar in die Pause. UEFA.com analysiert die zehn Gruppen.

Peniel Mlapa hat für Deutschland in der Qualifikation bislang acht Tore geschossen
Peniel Mlapa hat für Deutschland in der Qualifikation bislang acht Tore geschossen ©Getty Images

Deutschland und Titelverteidiger Spanien haben ebenso wie drei andere Mannschaften auf dem Weg zur UEFA-U21-Europameisterschaft 2013 noch keinen Punkt abgegeben, und sie sind ihren Verfolgern schon deutlich enteilt. Doch nicht nur die Gruppensieger, auch die vier besten Gruppenzweiten kommen weiter. UEFA.com hat die zehn Gruppen unter die Lupe genommen, ehe im Februar die Qualifikation weitergeht.

Gruppe 1
Deutschland ist nach sieben Siegen in sieben Spielen so gut wie vorzeitig qualifiziert. Großen Anteil daran hat Peniel Mlapa, der mit acht Treffern bislang bester Torschütze der Qualifikation ist. Die Mannschaft von Rainer Adrion hat elf Punkte Vorsprung vor Bosnien und Herzegowina sowie Belarus, die je eine Partie weniger bestritten haben, sich aber mit Griechenland nur noch um Platz zwei streiten.

Gruppe 2
Slowenien und Schweden liegen gleichauf an der Spitze, wobei die Skandinavier auf drei Punkte davonziehen würden, sollten sie am 31. Mai das Spiel gegen die viertplatzierte Ukraine gewinnen. Finnland, mit fünf Punkten Rückstand auf Platz vier liegend, will am 5. Juni mit einem Sieg gegen Slowenien, das im August in Pori mit 1:0 geschlagen wurde, noch einmal vorn eingreifen.

Gruppe 3
Die Tschechische Republik führt das Feld in einer sehr engen Gruppe an, denn zwischen den ersten vier Teams liegen nur drei Punkte. Jedoch hat die Truppe von Jakub Dovalil, die sich im August gegen Andorra mit 8:0 durchsetzte und am 1. Juni gegen das zweitplatzierte Montenegro spielt, eine Partie weniger bestritten. Wales und Armenien treffen auf das bislang punktlose Andorra, ehe sie es im August miteinander zu tun bekommen.

Gruppe 4
Tabellenführer Serbien steht mit elf Punkten aus fünf Spielen eigentlich ganz gut da, aber drei Zähler Vorsprung auf das zweitplatzierte Dänemark, das noch dazu ein Spiel weniger bestritten hat, und sechs vor der EJR Mazedonien, das sogar zwei Partien weniger auf dem Konto hat, sind kein Ruhekissen. Eine der beiden Mannschaften, wenn nicht gar beide, wird am 5. Juni Punkte verlieren, wenn Dänemark, das im November gegen Mazedonien 1:2 spielte - die Mannschaft von Boban Babunski empfängt. Am gleichen Tag spielt Serbien gegen die Färöer, gegen die es im September in Uzice ein 5:1 gegeben hatte.

Gruppe 5
Ebenso wie Deutschland hat auch Spanien noch keinen Punkt abgegeben. Nach dem 3:0 gegen die zweitplatzierte Schweiz beträgt der Vorsprung nun fünf Punkte. Mit einem Sieg am 31. Mai gegen Estland, gegen das es bereits ein 6:0 gegeben hatte - dank eines von zwei Dreierpacks, die Rodrigo in diesem Turnier bislang gelungen sind - hätte der Titelverteidiger sogar acht Punkte Vorsprung. Zwei Tage später spielt die Schweiz gegen das drittplatzierte Kroatien, dabei wollen die Gastgeber die 0:4-Pleite, die sie im September in Sion hinnehmen mussten, wettmachen. Dies ist eine realistische Chance, an die Mannschaft von Pierluigi Tami heranzukommen, die vier Punkte mehr auf dem Konto hat

Gruppe 6
Russland bestimmt in dieser Gruppe mit vier Siegen aus vier Spielen das Tempo, außerdem haben sie eine Begegnung weniger bestritten als die anderen Mannschaften, haben aber trotzdem vier Punkte Vorsprung. Am 1. Juni kommt es gegen das zweitplatzierte Portugal zum möglicherweise vorentscheidenden Spiel, während Polen die Chance hat, mit einem Sieg gegen Moldawien die Mannschaft von Rui Jorge zu überflügeln.

Gruppe 7
Italien ist eine von fünf Mannschaften ohne Punktverlust. Mit dem Erfolg im November gegen Ungarn gab es im fünften Spiel den fünften Sieg. Die Azzurrini liegen drei Punkte vor den zweitplatzierten Türken und haben zudem ein Spiel weniger bestritten. Italien könnte die komfortable Ausgangsposition noch verbessern, sollte am 4. Juni gegen die Republik Irland, die sechs Punkte zurück liegt, ein Sieg gelingen, zumal die Iren ein Spiel weniger bestritten haben.

Gruppe 8
Nach vier Auftaktsiegen in Folge musste England zuletzt in letzter Minute eine Niederlage gegen Belgien hinnehmen. Dennoch ist die Truppe von Stuart Pearce weiter Tabellenführer und hat vier Punkte mehr auf dem Konto als das Team von Francky Dury, das sie am 29. Februar empfangen. Der Vorsprung vor Norwegen, das ein Spiel weniger bestritten hat, beträgt fünf Punkte

Gruppe 9
Das Ziel für Frankreich kommt immer näher, denn zuletzt besiegten sie die Slowakei mit 2:0. Es war der fünfte Sieg im fünften Spiel. Aber noch ist nichts verloren für das zweitplatzierte Team von Ivan Galád, das seine Chancen noch verbessern würde, sollte am 1. Juni ein Sieg gegen das drittplatzierte Rumänien gelingen. Zudem haben sie eine Partie weniger absolviert.

Gruppe 10
Die Niederlande sind Tabellenführer, aber sie haben nur einen Punkt Vorsprung vor Schottland und Bulgarien. Oranje und die Mannschaft von Billy Stark haben ein Spiel weniger bestritten als das osteuropäische Team. Die beiden erstplatzierten Mannschaften treffen am 29. Februar aufeinander. Nach fünf Spielen hat Österreich, das drei Punkte weniger als Bulgarien auf dem Konto hat, noch Hoffnungen.